Sechs Monate Südkorea

  • english

Zuerst hieß es drei Wochen, dann sechs. Aus sechs Wochen wurden drei Monate und schließlich ein halbes Jahr. Eine sehr erlebnisreiche Zeit und defintiv (wie eigentlich immer wenn man in der Fremde unterwegs ist) ein Erfahrung fürs Leben. Mit den folgenden Zeilen möchte ich zu einer Art Rundumschlag ausholen und versuchen, meine Erfahrung mit Land und Leuten etwas zu beschreiben sowie einige allgemeine Bemerkungen loszuwerden. Continue reading

Reif für die Insel?

  • english

Im Internet war ich auf eine Insel vor der Westküste Koreas aufmerksam geworden, die gänzlich unbewohnt ist und auf der man am Sandstrand zelten kann. Allerdings waren die Informationen über Sa Seungbong-Do sehr spärlich gesäht, vor allem über das Wie und auch das genaue Wo schwiegen sich die paar Weblogger in ihren Berichten meist aus. Was aber allen gemeinsam war: Egal ob Sonne oder Regen, es sei ein einzigartiges Erlebnis gewesen. Damit war natürlich meine Abenteuerlust geweckt und es ging an einem langen Wochenende nach Incheon, von wo aus man mit der Fähre zur Camping-Insel gelangt.
Continue reading

Hwayanggugok

  • english

Mal raus aus Cheongju? Ein bisschen Sonne und Natur erleben? Mit dem Intercity Bus vom Nambu Bus Terminal (Süd-Terminal) in Cheongju nach Hwayang-Dong geht’s in einer guten Stunde in den Songnisan Nationalpark und dort ins Hwayang Tal. Noch einmal etwa 20 Minuten Fußmarsch später kann man sich dann wunderbar auf rundgewaschenen Felsen oder sogar auf Sand in der Sonne entspannen. Oder man springt zur Erfrischung in den Fluss und lässt sich über kleine Absätze und durch aufgestaute Becken talabwärts treiben. Continue reading

Kirschblüten in Korea

  • english

Jedes Jahr im Frühling blühen für etwa zwei Wochen die Kirschbäume und vor allem in asiatischen Ländern wird diese Zeit mit Festivals an vielen Orten gefeiert. Obwohl ich die Festivaltermine leider verpasste, bekam ich trotzdem viele blühende Kirschbäume zu sehen, da der relativ kalte Winter und Frühling die Blütezeit etwas nach hinten verschoben hatte. Auch in Cheongju gibt es einige Plätze, an denen man besonders gut das rosafarbene Blütenmeer bewundern kann, zum Beispiel entlang des Flusses, der quer durch die Stadt fließt. Continue reading

Korea, Teil 2

  • english

Nachdem mein Kurztrip nach Deutschland ja auch schon wieder ein Weilchen zurück liegt, wollte ich mich einfach mal kurz melden … viel passiert ist nicht seit ich wieder in Cheongju bin, die letzten Tage kämpfe ich gegen eine nervige Grippe (die ohne Schweine), und sonst bin ich halt kräftig am Arbeiten und am Wochenende meistens im Road King zum Billard spielen und Kickern.
Das Wetter hat sich etwas gedreht, es ist jetzt meistens grau und eher kühl, daher hab ich es auch nicht mehr wirklich nach draussen geschafft. Dafür habe ich nun endlich mal mit Bouldern angefangen – nachdem ich ja schon einen erfolglosen Versuch gestartet hatte, in eine der Boulderhallen zu gehen, habe ich sie nun tatsächlich auch mal von innen gesehn. Und dabei dann erfahren dass es eine weitere gibt, die nur etwa fünf Minuten zu Fuß vom Hotel weg ist – perfekt! Die Griffe sind zwar schon recht, naja, spiegelartig, aber die Leute sind alle nett und vor allem recht gut, da muss ich mich ganz schön warm anziehen!

Heimwärts

  • english

Wolkenloser Himmel am frühe Morgen, kein Dunst wie er die letzten beiden Tage von den Bergen heranzog. Schade, dass es ausgerechnet heute wieder zurück nach Seoul ging. Aber die Fahrt vom Intercity Bus Terminal in Sokcho nach Dong-Seoul war einfach nur beeindruckend: Während man die Stadt richtung Osten verlässt, türmen sich zur Linken die schroffen Granitgipfel des Seoraksan Nationalparks über bewaldeten Hügeln; das Laub der Bäume bildet einen bunten Flickenteppich in Gelb-, Rot-, Grün- und Brauntönen. Keine Häuser versperren die Sicht, man sieht nur gelbe Reisfelder und dahinter die Felsen, auf denen man tags zuvor noch selbst gestanden hatte.
Am liebsten hätte ich den Busfahrer gebeten, anzuhalten und eine kleine Pause einzulegen, aber das hätte er erstens wohl kaum machen können und zweitens hätte er mich eh nicht verstanden. Also genoss ich die letzten Ausblicke auf diese wunderschöne Gegend und machte mir schon mal Gedanken, welche Ziele ich noch besuchen wollte während meiner weiteren Zeit in Korea …
Nach überraschend kurzen zwei Stunden Fahrt rollten wir wieder in Seoul ein, welches sich in dickem Dunst versteckte. Als es dann auch noch anfing zu regnen, begrub ich meinen ursprünglichen Plan, mir noch ein paar Strände anzuschauen und machte mich stattdessen auf die Suche nach einer Poststelle, um die Postkarten loszuwerden, die ich am Vorabend fleissig geschrieben hatte. Dann ging es mit dem nächsten Bus weiter zum Incheon International Airport, wo ich nun in einem Café sitze und die Blogeinträge vorbereite, die ich dann heute Nacht während meines Aufenthaltes in Dubai hochladen werde. Dort funktioniert das Wirelss LAN nämlich, ganz im Gegensatz zu hier.

Seoraksan Nationalpark

  • english

Seoraksan NationalparkEine weitere Stunde später kam ich in Sokcho an, von wo es direkt mit dem Bus 7-1 weiter ging nach Seorak-Dong, dem Tor zum Seoraksan Park. Dieser Nationalpark soll der spektakulärste sein, den die gesamte koreanische Halbinsel zu bieten hat. Schroffe Granittürme ragen aus den bewaldeten Hügeln, der höchste Gipfel ist der Daecheongbong mit gut 1700m. In Seorak-Dong liess ich mich im Han Gang Park Motel nieder und fiel um acht Uhr todmüde ins Bett – 36 Stunden auf den Beinen hatten sich mittlerweile bemerkbar gemacht. Continue reading

Nordwärts

  • english

Bevor es am Dienstag für ein paar Tage zurück nach Deutschland gehen sollte, wollte ich mir Korea noch ein bisschen genauer anschauen. Da traf es sich gut, dass ich mir den Montag freinehmen konnte, weil ich am letzten Wochenende Überstunden geschoben hatte. Nach einer kleinen Abschiedsrunde im Road King ging es dann direkt und ohne wertvolle Zeit mit Schlfa zu vergäuden um 7h morgens per Bus Richtung Nordosten. Continue reading