…hat begonnen und jetzt sitze ich also hier an meinem vorrübergehenden Arbeitsplatz im Labor, direkt vor einem Laser, der unter keinen Umständen berührt werden darf…
Hab dummerweise meinen Pass daheim gelassen, sonst könnt ich wenigstens ein Bankkonto eröffnen gehen oder das Online-Sicherheits-Trainingsprogramm für das Synchroton in Taiwan (da wo ich bald hinflieg) durchführen, wie auch immer das per internet funktionieren mag
Aber so hab ich grad nix zu tun, die Zettel für Email-Account und Kohle hab ich ausgefüllt, jetzt warte ich auf Paul, der mir dann hoffentlich ein bisschen Arbeit hat…
Hab auch wieder einige Leutchen kennen gelernt, zB “Frenchy” Jeremie, den Franzosen. Macht ‘nen sehr netten Eindruck, leider geht er in gut einem Monat schon wieder. Dafür kann ich eventuell sein Zimmer übernehmen, er ist derjenige, der zur Zeit noch bei Daniel wohnt.
Heut Nacht werden wir dann wohl mal in die City losziehen, um den Triumph der Soccaroos über die Italiener (Sorry Daniela zu feiern. Da wird bestimmt einiges los sein in Melbourne.
Was gibts sonst zu erzählen? Es ist richtig “warm” geworden, blauer Himmel, die Sonne scheint,… das lässt hoffen auf den Frühling! Ach ja, zum Lunch gings grad in eines der hundertmillionen China-Restaurants, ab und zu ja ganz lecker, aber auf Dauer muss ich mir da was überlegen – ist hier so üblich, ne richtige Mensa oder sowas gibts net. Aber ist sogesehen auch ganz praktisch, so lernt man die Leutchen ein bisschen kennen. Und noch ein Tip: bestellt in ‘nem englischsprachigen China-Restaurant niemals irgendwas mit “Tendons” – klingt spannend, ist aber nicht wirklich lecker: Sehnen. Würde gerne wissen, welches Vieh so dicke und gummiartige Sehnen besitzt wie sie in der Suppe von Olli geschwommen sind…. da bleib ich doch lieber bei “Chicken on steamed rice” – da weiss ich was mich erwartet…
Also dann einen guten Morgen allerseits,
Cheers
Felix