Ursprünglich war das ganze Team ja im Grand Hotel In Chungju einquartiert. Von dort ging es jeden Morgen um 8 Uhr per Bus zum Fabrikgelände des Kunden, wo die Anlagen zur Herstellung von Solarzellen in Betrieb genommen werden. Irgendwie gab es da aber wohl ein paar, sagen wir mal, Unstimmigkeiten bei den sanitären Einrichtungen … angefangen bei fehlendem Heißwasser in mehreren Zimmern, über nicht funktionierende Toiletten – die dann geschickterweise in einem anderen Zimmer ausgetauscht wurde, wo alles einwandfrei in Ordnung gewesen war – nach dem Austausch war die ganze geschichte dann undicht und begann zu tropfen.
Außerdem gab es Gerüchte um ein anderes, viel besser ausgestattetes Hotel im etwas weiter entfernten Cheongju, bei dem das Frühstücksbuffet anscheinend hervorragend war und es jeden Morgen Omlette gab, nicht nur wenn der entsprechende Angestellte gerade anwesend war. Und da die kleinen und größeren Probleme einfach nicht beigelegt werden konnten, gabs am Wochenende dann eine großangelegte Umzugsaktion ins Ramada Hotel in Cheongju.
Und was ein Unterschied! Empfangen wurden wir vom Hotelmanager persönlich, das Gepäck wurde selbstverständlich auf die Zimmer gebracht, und diese bieten auch deutlich mehr Komfort als die alten. Außerdem gibts Sauna, Swimming Pool, Fitnessraum und Indoor Driving Range mit dazu.
Auch die Stadt Cheongju hat mit gut doppelt so vielen Einwohnern und einer Universität mehr zu bieten, es gibt diverse Bars und Pubs, zwei Kletterhallen (obwohl es anscheinend auch in Chungju eine geben soll) und deutlich mehr Leute auf den Straßen.
Natürlich hat dieser Gewinn an Komfort seinen Preis, nämlich dauert die Anfahrt zur Anlage jetzt eine Stunde und man ist somit erst nach 11,5 Stunden wieder im Hotel – doch eine recht lange Zeit. Dann ist man meistens eh zu müde um Pool, Sauna oder Fitnessraum zu nutzen … aber man KÖNNTE THEORETISCH, und das ist es ja was zählt
Hi Felix!
Find ich auch, das ist es was zählt!
Ich hab hier auch ein Gym im Haus, war bis jetzt 3x aufm Laufband… (naja, immerhin )
Und was die sanitären Einrichtungen angeht: Heute war mein chinesischer Vermieter hier und hat eigenhändig das undichte Waschbecken mit Silikonpaste verschmiert. Sieht jetzt ganz doll versifft aus, aber hauptsache es ist dicht und kost nix (die Chinesen halt)
Bis bald,
Grüssli, Michèle