Der Blog lebt noch …

  • english

GP Solar - mein neuer ArbeitgeberLange Zeit war es mehr oder weniger still auf blog.felixsalomon.net – das wird jetzt wieder anders! Es hat sich so einiges getan bei mir, allem voran bin ich seit dem 1. September als Process Engineer | Cell Technology bei GP Solar in Konstanz am Werk. Und den ersten Arbeitstag verbrachte ich im Flugzeug nach Südkorea, wo ich jetzt noch bis zum Ende des Monats unterwegs bin. Auch weiterhin werden solche Reisen in alle möglichen Ecken der Welt auf dem Plan stehen, es sollte also wieder jede Menge zu berichten geben! Man darf gespannt sein …
Das soll fürs erste mal reichen, aber keine Sorge, bald erzähl ich mehr davon, was hier so passiert und wie es mir ergeht.

Job als Chance – Bewerbungstraining für Akademiker

Agentur für ArbeitZwei Wochen Seminar. Zwei Wochen Gruppenarbeit. Zwei Wochen lang lernen, wie man eine Bewerbung schreibt? Zwei Wochen lang lernen wie man sich auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitet?
Ein ganz klein bisschen skeptisch war ich anfangs ja schon. Aber nach der Einführungsrunde war dann eigentlich klar: das kann eine sehr spannende Sache werden. Und nachdem die letzten Formalitäten geregelt waren, gings dann los. Mit 13 wildfremden, mehr oder weniger frischen Hochschulabsolventen, die alle das gleiche Ziel hatten: Wie finde ich möglichst bald einen Job, der möglichst gut zu mir passt? Continue reading

Buschfeuer toben in Victoria

Man hört es ständig in den Nachrichten: Victoria wird von den schlimmsten Buschfeuern aller Zeiten heimgesucht. Zeitweise mehr als 400 Feuer gleichzeitig haben bereits über 200 Todesopfer gefordert. Erschwerend wirkt das extreme Wetter; Anfang Februar wurde in Melbourne der heißeste Tag seit Beginn der Aufzeichnungen gemessen: 46,7°C im Stadtzentrum! Wenn dann auch noch der Wind mit Böen von 85km/h eine Temperatur von 40°C hat, kann man sich vorstellen, wie verheerend das sein muß.
Erschreckend für mich persönlich ist abgesehen von dem generellen Ausmaß der Tragödie, daß ich viele der betroffenen Orte selbst kenne, teilweise schon besucht habe. Und auch Freunde haben ihre Häuser verloren oder vermissen gar Bekannte und Verwandte.
Man kann nur hoffen, daß das Wetter bald kippt und ein bisschen Regen bringt, aber wann das sein wird kann lieder keiner sagen …

Julie T. Heller Immigration

  • english

Homepage von Julie T. Heller ImmigrationSeit ein paar Wochen ist Julie’s website online. Design und Funktionalität stammen von mir. Es hat viel Spaß gemacht, die Seite aufzusetzen, auch wenn einen der Internet Explorer regelmäßig in den Wahnsinn treibt. Wenn wenigstens alle Versionen gleichermaßen unfähig wären, aber die toppen sich gegenseitig in vielen Bereichen … naja, schauts euch mal an wenn ihr Lust habt und lasst mich wissen was ihr davon haltet bzw. was euch nicht gefällt!

Zurück in Deutschland

Jawoll, ich bin wieder hier! Nach 13 Monaten dieses mal bzw. 25 insgesamt kehre ich Australien den Rücken – ist mir nicht leicht gefallen! Hauptgrund ist die Tatsache, daß sich die Such nach einem anständigen Job als deutlich schwerer herausgestellt hat als zuvor angenommen. Fehlende Berufserfahrung, ein Abschluß in einem Fach das man so in Australien nicht wirklich kennt (und daher also auch nicht weiß, wozu ein Diplom-Physiker so alles fähig sein kann) und natürlich die Notwendigkeit, mir ein Visum zu verschaffen. Wobei definitiv der erste Punkt am schwersten wiegt.
Am 25. Dezember bin ich dann also in den Flieger gestiegen, nachdem ich noch zwei Wochen zuvor Abschied genommen hatte von Melbourne und meinen Freunden dort. Außerdem mußten noch 85(!) Kilogramm Übergepäck verschifft werden – hab mich für den Anbieter JettaExpress entschieden, da kostet das so etwa 8 Dollar pro Kilo. Gerechnet hatte ich ja so mit um die 30 Kilo, und klar, alleine das Fahrrad wiegt 16. Aber dass dann doch soo viel draus wurde? Naja, nach einigem Hin und Her sieht es jetzt sogar so aus als könnte ich die Sachen morgen von München abholen Daumen-drück!
Am Flughafen ging auch nichtalles so ganz reibungslos, obwohl ich schon sieben Kartons verschickt hatte, war ich trotzdem noch einige Kilos zu schwer … um genau zu sein ungefähr 15. Zum Glück war die Dame am Schalter wohl in Weihnachtsstimmung und hat mir einfach kurzerhand mein Handgepäck eingecheckt – für umme! Der restliche Flug verlief gut – konnte viel schlafen, hatte traumhafte Ausblicke auf die russische Tundra, unter einer dicken Schneeschicht begraben und kam schließlich gegen Mitternacht in München an.
Jetzt bin ich krank – die Kälte war wohl doch ein zu großer Schock. Immerhin gings von etwa +30 Grad auf -7 runter – brrr!

Also jedenfalls freu ich mich schon sehr, einige von Euch mal wieder zu Gesicht zu bekommen und werd mich im neuen Jahr mit aller Frische auf dem Arbeitsmarkt anbieten.

HAPPY NEW YEAR!

Erreichbarkeit

Da ich gerade beim House-sitting für einen Freund bin, hab ich Festnetz. Die Nummer ist +61 3 9818 3358. Skype werd ich wohl auch ab und zu wieder anwerfen, da ich hier auch ne Internetverbindung zur Verfügung habe. Neben dem Plasma-TV und, hört hört, Fußbodenheizung! Hab ich ja noch nie gesehen hier in Australien!
Erriechbar bin ich wahrscheinlich am ehesten zwischen 11 und 12 Uhr abends, also 15h bis 16h in D.

Mein Freund das Fahrrad …

Hmm, also wer mich ein bisschen näher kennt (so die letzten 8 Jahre etwa), der weiß, daß ich no sie so richtig Glück hatte mit den Fahrrädern: MTB am Bahnhof vergessen und in Urlaub gefahren, eine Woche später wars natürlich weg. Dann zwei Fahrräder, die ich als Ersatz geliehen hatte, gestohlen. Und schliesslich noch Lenker in voller Fahrt gebrochen und eine Woche Kletterpause wegen dicken Ellenbogens …
Tja und hier in AU schien es letzte Woche grad so weiterzugehen: Auf dem Weg zum Arbeiten in die City musste ich bei der Bibliothek halt machen und hatte nicht genug Zeit um mein Rad (ja genau, das hier) im Geschäft abzustellen. Also zwischen ein paar andere Räder gequetscht, an den Stände rgeschlossen, und hoffen daß das schon gut gehen wird, am hellichten Tag mitten in der Sadt für etwa 15 min. Denkste. Keine 20 Minuten später kam ich aus der Bib und was seh ich? Nicht viel, das Schloß baumelte so vor sich hin, eiskalt durchgeschnitten (okay, war kein supertolles, aber immerhin braucht man das passende Werkzeug dafür, mit nem Schweizer Taschenmesser reichen 15 Minuten net. Alles schon ausprobiert :-) und das Fahrrad – weg. Man kann sich vorstellen, daß meine Laune etwa da ankam wo der Erdkern flüssig wird …
Naja, also ab zur Polizei und Anzeige erstatten, gegen einen von etwa 4 Millionen Melbournians. Tolle Aussichten. Und natürlich an jeder Strassenecke Ausschau halten, ob der Bösewicht nicht zufällig auf meinem Fahrrad vorbeifährt. Die nächsten zwei Tage war ich dann also nicht unbedingt sooo lustig unterwegs, bis dann plötzlich am späten Abend die Polizei anruft – ein Fahrrad wurde bei einem Gebrauchtwarenhändler verkauft! Also nix wie hin und tatsächlich, es war meines! Unglaublich, aber wahr. Mit einem Gerichtsbeschluss war es dann leicht, das Bike zurückzubekommen (nicht so einfach war es, mit zwei Fahrrädern quer durch ganz Melbourne nach Hause zu kutschieren). Durch bloßen Zufall hatte die Polizei den Dieb aufgegriffen, und in seinem Geldbeutel die Quittung vom Händler gefunden – und damit mein Fahrrad. Da ich in meinem Bericht Fotos und Beschreibung abgeliefert hatte, wurde dann die Verbindung zu mir hergestellt …
Da kann man nur sagen: Schwein gehabt!

Neues Fahrrad (schon wieder)

  • english

Mein neues Kona Coiler 2007Eigentlich hatte ich mir ja grad erst ein Fahrrad zugelegt. Es fährt auch immer noch, auch wenn ich mittlerweile glaube, daß selbst $50 zuviel waren. Aber egal. Und was les ich dann letzte Woche in einem Kletterforum? So ein Kerl verkauft sein selten gefahrenes Kona Coiler. Das sind dann also 150mm Federweg vorne und hinten plus ein paar Updates wie XTR Schaltwerk, XT Umwerfer und ‘n Tioga Sattel. Hab mir das Teil dann also gestern angeschaut und prompt zugeschlagen. Gab dann vor Ort noch ein Paar Look Clickies mit dazu. Jetzt muß ich eigentlich nur noch meinen inneren Schweinehund überwinden und ein bisschen auf die Piste gehen.

Brad, von dem ich’s gekauft hab, arbeitet außerdem in einer Consulting Firma und wir haben uns dann auch gleich noch ein bisschen über Berufsaussichten unterhalten. Werde ihm mal meinen Lebenslauf zukommen lassen, vielleicht ergibt sich ja was!